Köln-Demo ist Bewährungsprobe für Demokratieverständnis

“Weil ein Verbot kaum Aussicht auf Erfolg hätte, versucht man die Demo mit anderweitigen Repressalien zu verhindern. Plötzlich springen Lieferanten ab, Dienstleister stornieren fest gebuchte Verträge. Das wirft kein gutes Licht auf das derzeitige Demokratieverständnis in Deutschland”, erklärt Mustafa Yeneroğlu (AK Partei), Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses der Großen Nationalversammlung der Türkei, anlässlich der am Sonntag geplanten Demokratie-Kundgebung in Köln, das von einem breiten, überparteilichen Bündnis getragen wird. Yeneroğlu weiter:

“Die am Sonntag anstehende Demokratie-Kundgebung in Köln entwickelt sich für Deutschland zunehmend zu einer Bewährungsprobe. Große Teile der Politik stören sich an dieser Kundgebung massiv und einige wollen sie sogar verbieten, wohlwissend, dass ein Verbot einer gerichtlichen Überprüfung nicht standhalten würde. Deshalb scheint man sich nun anderer Mittel zu bedienen, um die Kundgebung zu verhindern. Wie wir erfahren müssen, stornieren Busunternehmen aus heiterem Himmel die fest gebuchten Personen-Transporte, der WC-Verleiher sagt bezahlte Aufträge plötzlich ab, andere Anbieter sprechen von Druck von höheren Stellen und ebenso will die Köln-Messe ihre Parkplätze nicht mehr zur Verfügung stellen. Und auf einmal sagt auch der Bühnenbauer ab, damit die geplante Liveschaltung nicht mehr durchgeführt werden kann. Bezüglich des Videoleinwands ist inzwischen das Verwaltungsgericht eingeschaltet worden. Offenbar wird hier auf Umwegen versucht, das für jede Demokratie elementare Grundrecht auf Versammlungsfreiheit mit Repressalien zu torpedieren.

Das wirft ein schlechtes Licht auf das Demokratieverständnis der politisch Verantwortlichen und sendet ein fatales Signal an die türkeistämmige Bevölkerung in Deutschland. Es ist noch in bester Erinnerung, wie Politik und Öffentlichkeit sich an Pro-PKK Märschen quer durch Köln mit teilweise 30.000 Teilnehmern nicht gestört haben. Im Gegenteil, immer wieder nahmen Politiker der Grünen und der Linkspartei an solchen Demonstrationen teil.

Es ist unerklärlich, warum man sich ausgerechnet von einem friedlichen Gedenken an die Niederschlagung eines blutigen Putschversuches in der Türkei hier nun gestört fühlt, obwohl die Kundgebung von einem breiten Bündnis an Nichtregierungsorganisationen, die die Türkeistämmigen in Deutschland als Ganzes abbilden, getragen wird. Ebenso wird ignoriert, dass auch ranghohe Vertreter der türkischen Regierung und der Oppositionsparteien ihre Teilnahme angekündigt haben.

Wer also diese Kundgebung problematisiert, sollte allen voran das eigene Demokratieverständnis in Frage stellen und nicht die Loyalität der Veranstalter oder Teilnehmer dieser Kundgebung. Es ist der türkeistämmigen Bevölkerung nicht entgangen, dass der Einsatz der türkischen Bevölkerung für die Wahrung der Demokratie hier von Politik und Medien weitestgehend ignoriert wird. Wenn jetzt auch noch fundamentale demokratische Grundrechte infrage gestellt werden, sendet man ein verheerendes Signal an Menschen die mit der geplanten Kundgebung für die Wahrung dieser Grundrechte überall auf der Welt demonstrieren wollen. Statt dieses Engagement zu würdigen, treibt man mit dieser Einstellung einen Keil in unsere Gesellschaft.

Jetzt erst recht appelliere ich an alle Freunde der Demokratie, sich diese Repressalien nicht bieten zu lassen und gemeinsam an der Demo für die Demokratie und gegen den Putsch in der Türkei teilzunehmen. Wir sehen uns dort.“

Smear Campaign against Turkey has reached its climax

Mustafa Yeneroğlu, Member of the Grand National Assembly of Turkey and Chairman of the Parliament’s Human Rights Inquiry Committee, released a statement regarding the Western media coverage of the events following the July 15 coup attempt in Turkey. Yeneroğlu said that “the anti-Turkish campaign that is carried out by some groups in Europe has reached its climax now. The campaigns in question are unreasonable, mostly hostile and even vindictive“. He further expressed his concerns on the issue as follows:

“The debate on the operability of Turkey’s democracy among the opinion leaders in the Western media after the prevented coup attempt, has forced the current tense relation between Turkey and Europe to a new crisis. The foremost issue that we should be focusing on at this moment is the media actors’ own understandings of democracy.

It is clear that the method in which the incidents following the coup attempt in Turkey is reflected, is unreasonable, mostly hostile and even vindictive. While the main focus should have been on the coup attempt itself, this has been degraded to a smear campaign against Turkey and the President Recep Tayyip Erdoğan. It is astounding that the nation’s fight against the coup and their struggle for democracy has been kept quiet from the public.

One example that can be given is the comparison made by the German public of the events in Turkey with North Korea’s totalitarian regime and the Nazi murders. The humiliation of the solidarity with Turkey and – as in the case of Austria – even making threats to take legal actions against residence permits, along with the exclusion of people of Turkish origin due to their opinions are just some of the issues that are pushing the current crisis to dangerous levels. Imposing both the content and the language of their sermons on religious communities or forcing them to take an open stand on the coup attempt has indeed been the last straw. This anti-democratic behaviour obviously goes against the freedom of expression.

Turning a blind eye to all the events that have been happening recently is unacceptable. However, the opinions and views that have become downright insulting and abusive have come to a level where they can no longer be taken seriously.

Although most of Western media prefer to play the three monkeys, Turkey’s people have protected their democracy by standing united – regardless of their political, ideological or ethnic differences. And they will continue to celebrate their victory.”

Türkiye’yi Karalama Kampanyası Doruk Noktasında

AK Parti İstanbul Milletvekili ve TBMM İnsan Haklarını İnceleme Komisyonu Başkanı Mustafa Yeneroğlu, 15 Temmuz darbe girişiminin ardından Batı’da süregelen yayınlar hakkındaki açıklamasında “Avrupa’da bazı kesimler arasında yürütülen Türkiye karşıtı kampanya doruk noktasına ulaştı. Sözkonusu yayınlar akıl almaz, çoğunlukla düşmanca hatta kin doludur.” dedi. Yeneroğlu değerlendirmesinde şunları kaydetti:

“Önlenen darbe girişiminin ardından Türkiye demokrasisinin işlerliğinin Batı medyasında bir takım kanaat önderlerince tartışılması, zaten hali hazırda siyasetçilerin yaptıkları açıklamalardan dolayı gergin olan Türkiye-Avrupa ilişkisini yeni bir kriz ortamına doğru taşımaktadır. Öncelikle sorgulanması gereken medyada görünür olan aktörlerin kendi demokrasi anlayışlarıdır.

Darbe teşebbüsünün ardından Türkiye’de yaşanan hadiselerin yansıtılış biçiminin akıl almaz, çoğunlukla düşmanca hatta kin dolu olduğu görülmektedir. Odaklanılması beklenen darbe girişiminin (bizatihi kendisi) gündemden düşürülerek, yaşanalar adeta Türkiye ve Cumhurbaşkanı Erdoğan karşıtı bir karalama kampanyasına dönüştürülmüştür. Türkiye halkı ve seçilmişlerin darbe girişimi karşısında verdikleri demokrasi mücadelesinin kamuoyuna aktarılmaması hayret vericidir.

Örneğin bu bağlamda Türkiye’de yaşananların Kuzey Kore’deki totaliter rejim ve Nazi cinayetleri üzerinden kıyas yapılarak ele alındığı Alman kamuoyunda; Türkiye ile dayanışmanın aşağılanması, ayrıca Avusturya örneğinde olduğu gibi oturma iznine yönelik hukuki tehditlerin gündeme getirilmesi ve Türk kökenlilerin görüşleri nedeniyle dışlanması mevcut krizi daha tehlikeli boyutlara taşımaktadır. Aynı şekilde dini cemaatlere hangi konu ve dilde vaaz verileceği veya Türkiye’deki darbe girişiminde hangi tarafta yer alınması gerektiğinin açıkça dayatılması bardağı taşıran son damladır. Bu anti demokrat tutumun düşünce özgürlüğüyle bağdaşmadığı açıktır.

Yaşanan gerçekliklere bu denli kör kalınması asla kabul edilebilir bir durum değildir ancak sivrilen ve saygısızlığa varan görüşler artık muhatap alınamayacak bir seviyeye gelmiştir.

Batı medyasının büyük ekseriyeti üç maymunu oynasa da siyasi, ideolojik, dini ve etnik kimlikleri bir tarafa bırakıp darbecilere karşı ortak mücadele veren ve neticesinde demokrasisine sahip çıkan Türkiye halkı zaferini kutlamaktadır. ”

Türkeibashing – ein trauriger Höhepunkt

“Die antitürkische Stimmung hat in Teilen Europas einen traurigen Höhepunkt erreicht, wie ich sie niemals für möglich gehalten hätte. Sie ist irrational, oft feindlich, wenn nicht sogar hasserfüllt”, so Mustafa Yeneroğlu (AK Partei), Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses der Großen Nationalversammlung der Türkei. Yeneroğlu weiter:

“Nachdem schon die mediale Aufarbeitung des niedergeschlagenen Putschversuches in der Türkei ein schlechtes Licht auf das Demokratieverständnis insbesondere von Meinungsmachern wirft, markieren nun Aussagen politisch Verantwortlicher einen neuen Tiefpunkt für die ohnehin angespannten türkisch-europäischen Beziehungen.

Ohne Übertreibung kann man die derzeitige Stimmungslage in puncto Türkei als irrational, oft feindlich, wenn nicht sogar hasserfüllt bezeichnen. Im atemberaubenden Tempo hat man dabei den blutigen Umsturzversuch abgehakt und ist zu dem üblichen Türkei- und Erdoğanbashing zurückgekehrt. Es ist enttäuschend, dass man dabei der europäischen Öffentlichkeit die bewegende Wahrheit und auch Dramatik über den Widerstand der türkischen Bevölkerung und ihrer gewählten Repräsentanten vorenthält. Selbst Tabubrüche wie die ansonsten zu Recht verpönten Analogien zum mörderischen Naziregime oder totalitären Diktatur in Nordkorea werden derzeit in Kauf genommen, um im Bezug auf den gewählten Staatpräsidenten Erdogan und die türkische Regierung eine drastische Gefahr zu beschwören, die objektiv in der Wahrnehmung der türkischen Bevölkerung schlicht und einfach nicht existent ist.

Die Stimmungslage hat sich derart zugespitzt, dass inzwischen jede Pietätlosigkeit unwidersprochen bleibt. Das ist unerträglich. Insbesondere dann wenn auch Politiker in diesen Chor einstimmen und Stimmung machen gegen die türkische Bevölkerung. Gefährlich wird es, wenn jede Art von Solidarisierung mit der Türkei verteufelt wird, gar aufenthaltsrechtliche Konsequenzen angedroht werden und Türkeistämmige ob ihrer Ansichten stigmatisiert werden. Das man sogar unverhohlen islamischen Religionsgemeinschaften vorschreiben will, was und in welcher Sprache sie zu predigen oder welche Position sie zum Putschversuch in der Türkei zu vertreten haben, schlägt dem Fass dann doch den Boden aus. Das sind klar antidemokratische Züge und mit der Meinungsfreiheit schon längst nicht mehr vereinbar.

Es ist eines, der türkischen Bevölkerung in oder außerhalb der Türkei den ihr normalerweise gebührenden Respekt vorzuenthalten, aber es ist skandalös und nicht hinnehmbar, sie zu kriminalisieren. Sie haben alles Recht sich selbst zu feiern, weil sie im Kampf gegen die Putschisten, mit einem Schulterschluss über alle parteipolitischen, ideologischen, religiösen und ethnischen Grenzen hinweg, erfolgreich die Demokratie verteidigt haben.”

Communiqué de presse – « La désinformation et les accusations injustes qui entourent la lecture de la tentative de coup d’Etat dans les Etats occidentaux sont inacceptables » selon Mustafa Yeneroğlu.

Le député d’Istanbul et président de la Commission des droits de l’Homme de la Grande Assemblée nationale turque a commenté la lecture de la tentative de coup d’Etat dans les Etats occidentaux : « La désinformation et les accusations injustes de la plupart des personnalités politiques, journalistes et intellectuels occidentaux au sujet de la tentative du coup d’Etat avorté sont inacceptables. Il est stupéfiant de voir que les différents acteurs vont jusqu’à exprimer leur étonnement face au maintien au pouvoir de notre Président de la République et notre Gouvernement élus », a affirmé Yeneroğlu.

«La nuit du 15 juillet fut, pour notre Nation, une des dates les plus tristes de notre histoire. Cette lâche tentative de coup d’Etat visait l’intégrité physique de notre Président. Le Palais présidentiel, l’Assemblée qui est le foyer de notre démocratie et les postes de police qui sont les garants de notre sécurité ont été les cibles des bombes. Les commandants furent pris en otage dans certaines bases militaires. Les tanks, hélicoptères et armes appartenant à notre Nation ont tiré sur le peuple. 246 citoyens ont péri durant ces attaques terroristes. Si cette trahison était parvenue à ses fins, des milliers de personnes auraient été exécutées dès les premiers jours.

Nous suivons avec étonnement et tristesse la manière dont la plupart des personnalités politiques, journalistes et intellectuels occidentaux commentent cette tentative sanglante. Ces personnes qui préfèrent ignorer les évènements, minimisent la tentative de coup d’Etat et certains vont même jusqu’à la qualifier de « théâtre ». Ce qui n’est que de la cruauté et de l’injustice. De plus, l’attention portée sur les attaques individuelles contre les putschistes plutôt que sur la terreur de ces derniers, est un détournement de la résistance affichée par notre peuple. Ces approches dissimulent la lutte pour la démocratie et présentent les putschistes comme des opprimés. Pourtant, l’ordre public a été rétabli à peine douze heures après le début de la tentative, les enquêtes judiciaires ont débuté conformément aux règles de l’Etat de droit et les coupables, au vu de l’ampleur des crimes, ont été arrêtés. Les tribunaux indépendants suivront les procédures. Le même type d’approche problématique est observé à l’égard du peuple qui exige la peine de mort après s’être retrouvé sous les feux des canons et que le pays ait essuyé un grand danger.

Certains organes de presse commentent les évènements suivant la tentative de renversement du gouvernement comme un «coup d’Etat inverse». Ces personnes préférant ne pas s’attarder sur les coupables des bombardements dirigés vers les hauts lieux de la démocratie, s’attaquent injustement aux représentants habilités à gouverner par les voix du peuple. Le sujet de la « peine de mort » subit les mêmes types d’attaques. Alors que la question n’est pas encore à l’ordre du jour de la Grande Assemblée nationale turque, notre pays a fait l’objet de déclarations menaçantes et notre souveraineté a été négligée de façon inacceptable.

Les prises de position s’étonnant du maintien de notre Président de la République et de notre gouvernement sont ahurissantes. Toutefois, notre incompréhension demeure de courte durée lorsque nous observons les positions de ces mêmes personnes concernant les évènements au Moyen-Orient et surtout en Egypte. Notre Nation s’est opposée avec sacrifice et dévouement à cette tentative sanglante de coup d’Etat et une lutte civile inédite dans l’histoire de notre démocratie. Le 15 juillet 2016 devenu “Journée de la Démocratie” est d’ores et déjà célébré comme fête nationale. » a déclaré Yeneroğlu.

PRESS RELEASE – Mustafa Yeneroğlu: “It is unacceptable that the coup attempt is distorted and embellished with false accusations in Western countries.”

Mustafa Yeneroğlu, Member of Parliament and the chairman of Parliament’s Human Rights Investigation Committee evaluated how the repelled coup attempt is perceived by Western countries. Yeneroğlu said: “It un acceptable that the prevented coup attempt is distorted and embellished with false accusations by politicians, journalists and scholars in Western countries. Statements about how the elected President and government are still remaining in office, are astonishing.”

Mustafa Yeneroğlu said: “On July 15, as a nation we witnessed one of the most painful nights of our history. The traitorous coup attempted to murder our President, who is democratically legitimized through the votes of the citizens. Our Presidential Complex, the Parliament, our bastion of democracy, and the police departments guaranteeing our security were bombed out. Commanders in chief were held hostage. Tanks, helicopters and guns which belong to our nation, were used against the people. As a result of all these terrorist attacks, 246 of our citizens lost their lives. If this nefarious attempt were successful, thousands of them would have been executed.

We are whitnessing with great consternation and sorrow how this bloody coup is discussed by politicians, journalists and scholars in Western countries. It is ruthless that the coup is underestimated by those who turn a blind eye to the incidents. Furthermore is it unscrupulous to assess the coup attempt as a „theater“. Additionally, addressing and highlighting individual attacks against the putschists and disregarding the overall brutality brought about the coup, distort the resistance of the Turkish nation.

These approaches overshadow the struggle for democracy and play down the terrorists of the coup as „oppressed“. However, 12 hours after the coup attempt, the public order was reestablished, the investigation process was started in accordance with the rule of law and due to the nature and scope of the offense, the accused were arrested by the court. Hereupon, the process will be determined by independent courts. The above mentioned problematic approach can also be seen in the news couverage concerning the ongoing debate about the reinroduction of the “death penalty”, which is demanded by citizens who were under fire and whom country survived a great danger. Our country is already exposed to threatening statements about a discussion, which is not even on the agenda of the Turkish Grand National Assembly (TBMM). Our sovereignty has been ignored in an unacceptable manner.

Some media outlets, where the background of the incidents are discussed, unconcealed imply that a “contra attack” is accomplished by our government. These persons ignore the presence of those who bombed the bastions of democracy. Quite the opposite, they attack those who are legitimized by the electorate in an extremely unfair manner.

While statements about how the elected President and government are still remaining in office are in some kind perplexing they’re actually not really surprising. A look upon the attitude of these persons and their statements about developments in the Middle Eastern region, especially Egypt is sufficient. Our nation has resisted the bloody coup with courage, sacrifice and devotion. July 15, 2016 goes down in history as “The Day of Democracy” and is already celebrated as a national victory.”

Mustafa Yeneroğlu: “Darbe girişiminin, Batı ülkelerinde çarpıtılarak ve haksız suçlamalarla bezenerek ele alınması tasvip edilemez.”

Mustafa Yeneroğlu: “Darbe girişiminin, Batı ülkelerinde çarpıtılarak ve haksız suçlamalarla bezenerek ele alınması tasvip edilemez.”

İstanbul Milletvekili ve TBMM İnsan Haklarını İnceleme Komisyonu Başkanı Mustafa Yeneroğlu püskürtülen darbe girişiminin Batı ülkelerinde nasıl görüldüğünü değerlendirdi. Yeneroğlu, “Önlenen darbe girişiminin Batı ülkelerindeki birçok siyasetçi, gazeteci ve akademisyen tarafından çarpıtılarak ve haksız suçlamalarla bezenerek ele alınması tasvip edilemez. Seçilmiş Cumhurbaşkanımız ve hükümetimizin hala nasıl görevde kalabildiğine varan açıklamalar hayret vericidir.” ifadelerini kullandı.

Mustafa Yeneroğlu şunları kaydetti: “Millet olarak 15 Temmuz gecesi tarihimizin en acı günlerinden birini yaşadık. Hain darbe girişiminde halkın oylarıyla seçilen Cumhurbaşkanımızın canına kast edildi. Cumhurbaşkanlığımız, demokrasinin kalesi olan meclisimiz ve güvenliğimizin teminatı olan emniyet müdürlüklerimiz bombalandı. Bazı karargâhlarda komutanlar rehin alındı. Milletimize ait olan tank, helikopter ve silahlarla milletimize ateş açıldı. Tüm bu terörist saldırılar neticesinde maalesef 246 insanımız hayatını kaybetti. Bu alçakça girişimin başarılı olması durumunda daha ilk günlerde binlerce kişi idam edilecekti.

Bu kanlı darbe girişiminin Batı ülkelerindeki birçok siyasetçi, gazeteci ve akademisyen tarafından nasıl ele alındığını da büyük bir hayret ve üzüntü ile takip ediyoruz. Olaylara gözlerini kapatan bu kişilerin, yaşanan darbe girişimini hafife alması, hatta bazılarının “tiyatro” olarak değerlendirmesi insafsızlık ve vicdansızlıktır. Ayrıca yaşanan vahşetten çok darbecilere karşı yapılan münferit saldırıların ele alınması, milletimizin gösterdiği direnişi çarpıtmaktadır. Bu yaklaşımlar demokrasi mücadelesini gölgelemekte, darbeci teröristleri “mazlum” göstermektedir.

Oysa darbe teşebbüsü üzerine 12 saat geçmeden kamu düzeni tesis edilmiş, hukuk devleti kuralları içerisinde soruşturma süreci başlatılarak, suçun niteliği gereği sanıklar mahkemece tutuklanmıştır. Bundan sonraki süreç te bağımsız mahkemeler tarafından belirlenecektir. Öte yandan aynı sorunlu yaklaşım, ateş altında kalan ve ülkesi büyük bir tehlike atlatan halk arasından “idam cezası” talebinde bulunanlara ilişkin haberlerde de görülebilir. Bazı basın organlarındaki, yaşananların arka planına ilişkin yorumlarda hükümetimize yönelik ‘karşı darbe’ girişimi değerlendirmesi yapılmaktadır. Bu kişiler demokrasinin kalelerine bomba atanları görmeyip, halkın oyları ile hükümeti kurmayı hak edenlere haksız bir saldırı gerçekleştirmektedir. Benzer saldırılar “idam cezası” konusunda da sürüyor. Daha TBMM’nin bile gündemine gelmemiş olan bu konu nedeniyle ülkemiz tehditkâr açıklamalara maruz kalmış, egemenliğimiz kabul edilemez bir şekilde göz ardı edilmiştir.

Seçilmiş Cumhurbaşkanımızın ve hükümetimizin hala nasıl görevde kalabildiğine varan açıklamalar da hayret vericidir. Ancak bu yorumları yapanların, başta Mısır olmak üzere Orta Doğu’daki gelişmelere karşı benimsediği tutum düşünüldüğünde şaşırmak yersiz olacaktır. Milletimiz demokrasi tarihimizde görülmemiş bir sivil mücadele, fedakârlık ve adanmışlıkla kanlı darbe girişimine karşı koymuştur. ‘Demokrasi Günü’ olarak tarihe geçen 15 Temmuz 2016 şimdiden milli bir zafer olarak kutlanmaya başlanmıştır.”

Mediale Darstellung stellt Kampf für Demokratie auf den Kopf

“Die politische und mediale Aufarbeitung des abgewendeten Putschversuchs ist in höchstem Maße irritierend. In den Reaktionen schwingt eine gewisse Enttäuschung darüber mit, dass der gewählte Präsident und die Regierung nach wie vor im Amt sind”, erklärt Mustafa Yeneroğlu (AK Partei), Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses der Großen Nationalversammlung der Türkei, nach dem Putschversuch in der Türkei. Teile des Militärs haben in der Nacht von Freitag (15. Juli 2016) auf Samstag versucht, die Macht an sich zu reißen. Yeneroğlu weiter:

“Irritiert verfolgen wir hier aus der Türkei, wie auch in Deutschland die mediale und politische Aufarbeitung des vereitelten blutigen Putschversuches von Teilen des Militärs, der Verwaltung, der Sicherheitsbehörden und der Justiz erfolgt. Überraschend oft fallen in diesem Zusammenhang Begriffe wie ‘dilettantisch’ oder ‘stümperhaft’ bei der Berichterstattung über den niederträchtigen Coup, der beispiellos in seiner Brutalität war und 246 Menschen das Leben gekostet hat. Wäre er erfolgreich gewesen, das wissen wir bereits heute, hätte es wohl schon in den ersten Tagen tausende Hinrichtungen gegeben. Dennoch; unüberhörbar ist der nicht hinzunehmende ‘Unterton’ einer vorgeblichen Inszenierung, wohlwissend, dass es dafür nicht den Hauch eines Indizes gibt.

Geblendet von dem inzwischen zum guten Ton gehörenden Türkei- bzw. Erdoğan-Bashing verkennt man die Botschaft des abgewendeten Putschversuches und enthält der Öffentlichkeit die eigentlich wirkmächtigen Bilder und Emotionen der vergangenen Tage vor – etwa wie schwerbewaffnete Militärs mit Panzern und Kampfhubschraubern auf schutz- und wehrlose Menschenmengen schießen. Ebenso werden Menschen, die für ihren natürlichen Anspruch als Souverän aller Staatsgewalt sich mutig vor Panzer gestellt und den maßgeblichen Anteil an der Vereitelung des Putsches haben, größtenteils ignoriert.

Stattdessen wird die Debatte fokussiert auf vereinzelte Übergriffe auf Putschisten, die noch während des Widerstandes gegen schwerbewaffnete Militärs vereinzelt stattgefunden haben. Oder auf die Forderung großer Teile der Bevölkerung, noch unter dem massiven Eindruck der Gewalt, deren Zeuge sie wurde, wieder die Todesstrafe einzuführen. Noch bevor eine rechtliche Aufarbeitung begonnen hat, mutmaßt man über Hintergründe und wirft der Regierung sogar den Versuch eines Gegenputsches vor, wobei man scheinbar mehr über die Hintergründe weiß, als die ermittelnden Behörden in der Türkei.

Und obwohl eine parlamentarische Debatte über die Wiedereinführung der Todesstrafe nicht einmal begonnen hat, bauschen derzeit politisch Verantwortliche eine Drohkulisse auf, deren erhobener Zeigefingercharakter schlicht und einfach nicht hinnehmbar ist. Teilweise kann man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass insbesondere in der aktuellen Berichterstattung eine gewisse Enttäuschung darüber mitschwingt, dass der gewählte Präsident und die Regierung nach wie vor im Amt sind.

Auch wenn diese Ignoranz irritiert, wirklich überraschen tut sie dann doch nicht. Der Umgang von großen Teilen deutscher Medien und Politik mit dem Putsch in Ägypten hat uns doch schon vor Jahren vor Augen geführt, dass die Wertegemeinschaft, von der immer die Rede ist, ab ihren Außengrenzen mit anderen Maßstäben hantiert und durchaus sich auch mit Putschisten arrangieren kann, wenn es denn den eigenen Interessen nützt.

Den Stolz des türkischen Volkes, blutrünstigen Putschisten, ihren Helfern und Helfershelfern die Stirn geboten zu haben, mindert das alles in keinster Weise. Mit ihrer in der Geschichte moderner Demokratien beispiellosen Zivilcourage und Opferbereitschaft hat sich die Bevölkerung bereits jetzt ein Denkmal gesetzt und Geschichte geschrieben. Der 15. Juli 2016 wird als ‘Tag der Demokratie’ in die Geschichte eingehen und wird jetzt schon als solcher gefeiert – Tag für Tag seit dem vereitelten Putschversuch.”

Das türkische Volk hat Geschichte geschrieben

“Wir wurden Zeugen, wie in der Türkei unbewaffnete, aber unendlich mutige Menschen Geschichte geschrieben haben”, erklärt Mustafa Yeneroğlu (AK Partei), Vorsitzender des Menschenrechtsausschusses der Großen Nationalversammlung der Türkei, anlässlich des vereitelten Putschversuchs in der Türkei. Teile des Militärs haben in der Nacht von Freitag (15. Juli 2016) auf Samstag versucht, die Macht an sich zu reißen. Yeneroğlu weiter:

“Das türkische Volk hat Unglaubliches geleistet und seinen natürlichen Anspruch als Souverän aller Staatsgewalt heldenhaft verteidigt. In einem beispiellosen Akt der Solidarität haben sich Millionen im ganzen Land ohne Rücksicht auf das eigene Leben auf die Straße begeben, sie haben sich vor die Panzer gelegt, die Tore der Kasernen versperrt und letztlich die Putschisten zurückgedrängt. Wir wurden Zeugen, wie Frauen und Männer, Jugendliche und Ältere mit vereinten Kräften Geschichte geschrieben haben. Ihr Aufbäumen wird in die Geschichtsbücher eingehen als Sieg der Demokratie.

Die Putschisten werden für diesen feindlichen Akt mit 161 Toten und 1440 Verletzten, mit allen Mitteln des Rechtsstaats zur Rechenschaft gezogen. Sie haben Teile des Militärs dazu gebracht, auf Zivilisten zu schießen und auch nicht davor zurückgeschreckt sogar das türkische Parlament zu bombardieren.

Abgeordnete aller Fraktionen haben das Bombardement auf das Parlamentsgebäude bis in die Morgenstunden im Parlament erlebt. Es gab mehrfach schwere Detonationen und Erschütterungen. Dennoch standen alle Parlamentarier geschlossen zusammen und haben in der Stunde der höchsten Gefahr für die türkische Demokratie die Volksvertretung nicht verlassen. Sie haben, genauso wie Hunderttausende Menschen auf den Straßen, Wache gestanden und den zentralen Platz der Demokratie verteidigt. Nicht nur in Istanbul oder Ankara, sondern in allen Städten der Türkei und vor allen türkischen Generalkonsulaten rund um den Erdball haben Menschen für die Wahrung von Freiheit und Rechtsstaatlichkeit demonstriert.

Ich möchte jedem Einzelnen, der sich gegen die Putschisten gestellt hat, meinen unendlichen Dank aussprechen. Das türkische Volk hat ein weiteres Mal bewiesen, dass es in Zeiten der Not zusammensteht und sich von den Feinden der Demokratie nicht einschüchtern lässt. Ein großer Dank gebührt auch der internationalen Staatengemeinschaft. Ihre Solidarität in den schweren Stunden war sehr wichtig.

Die Gefahr ist noch nicht gänzlich ausgestanden. Deshalb ist das Volk aufgerufen, weiterhin aufmerksam zu bleiben, für die Demokratie Wache zu halten und die öffentlichen Plätze bis auf weiteres nicht zu verlassen. In dieser Ausnahmesituation sind noch mehr Zusammenhalt und Einigkeit das Gebot der Stunde. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass das türkische Volk und die Demokratie gestärkt aus dieser Situation hervorgehen werden. Wir werden aber auch nicht vergessen wer sich teils unverhohlen über den Putschversuch gefreut hat.

Menschen haben ihr Leben bei der Verteidigung unserer Demokratie verloren oder wurden verletzt. Auch sie werden wir niemals vergessen. Unsere Gedanken und Gebete sind bei ihnen und ihren Hinterbliebenen. Möge Gott ihnen und dem türkischen Volk Kraft und Geduld geben, diese schwierigen Stunden zu überstehen.”

Mustafa Yeneroğlu: “Suriyelilere yönelik ötekileştirici açıklamalardan kaçınılmalıdır.”

İstanbul Milletvekili ve TBMM İnsan Haklarını İnceleme Komisyonu Başkanı Mustafa Yeneroğlu kamuoyunda Suriyeli mültecilere yönelik son günlerde artan ötekileştirici söylemleri eleştirerek, “Devlet ve milletimizin duyarlılığını ve zenginliğini yansıtan Suriyeli kardeşlerimize yönelik ötekileştirici açıklamalardan kaçınmaya, özellikle medyayı daha sorumlu davranmaya davet ediyorum.” ifadesinde bulundu.

Mustafa Yeneroğlu konuyla ilgili, “Ülkemiz yaklaşık 5 yıldır süren Suriye iç savaşından kaçan sığınmacılara ev sahipliği yaparak milyonlarca insanın canının kurtulmasına neden olmuş, insanlık adına tüm dünyaya örnek bir davranış sergilemiştir. Türkiye Cumhuriyeti’nin açık kapı politikası ile gelen Suriyeliler için kamplar kurulmuş, kamplarda kalmak istemeyenler ülkemizin farklı yerlerine yerleşmişlerdir. Devlet ve millet olarak ensar duyarlılığıyla gerekli yardımlar sağlanmış, insanlarımız misafirperverliğin en güzel örneğini ortaya koymuşlardır.

Ne yazık ki, bu denli yoğun göç dalgası sebebiyle Suriyeli insanların yaşadığı yerlerde bazı muhtelif olaylar da çıkmıştır. Zaman zaman gerginlikler yaşanmış, bu gerginlikler kısa sürede yatışmıştır. Ancak bu olaylar, gerek ana akım medyada, gerekse yerel basın kuruluşlarında bazen insani boyutlarla değil toplumu tahrik edici ve sığınmacıları ötekileştirici söylemler ile ele alınmıştır. Ayrıca, bazı gazetelerde dile getirilen Suriyeli insanların yaşam tarzlarını küçümseyici açıklamalar, mültecilere karşı önyargıları beslemiştir.

Irkçılık boyutuna varacak bazı söylemler, savaştan canlarını kurtaran insanların duygularını ve onurlarını hiçe sayarak sorumsuzca söylenmiştir. Vatandaşlarımızla sığınmacılar arasındaki dayanışmayı artırıcı açıklama ve adımlara daha fazla ihtiyaç duyduğumuz şu günlerde yapılan bu talihsiz açıklamalar üzücüdür. Devlet ve milletimizin duyarlılığını ve zenginliğini yansıtan Suriyeli kardeşlerimize yönelik bu açıklamalardan kaçınmaya, özellikle medyayı daha sorumlu davranmaya davet ediyorum.”, açıklamasında bulundu.