„Es ist nicht hinnehmbar, dass Werbung für die Terrororganisation PKK durch illegitime Strapazierung der Meinungsfreiheit zugelassen wird und gleichzeitig das Gedenken an die PKK-Terror-Opfer mit Verweis auf das ‚öffentliche Interesse‘ verboten wird.“ erklärt Mustafa Yeneroğlu, Abgeordneter der AK-Partei in der Großen Nationalversammlung der Türkei. Anlass ist die Verhinderung einer Gedenkaktion für die Terroropfer der PKK in Bahnhöfen der Schweiz durch die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB). Mustafa Yeneroğlu weiter:

„Als Dachverband türkischer Nichtregierungsorganisationen in der Schweiz wurde die Türkische Gemeinschaft Schweiz (TGS) durch die staatliche Eisenbahngesellschaft SBB daran gehindert, in Bahnhöfen auf Opfer des PKK-Terrors in der Türkei aufmerksam zu machen. Wohl gemerkt, wurde zuvor oftmals durch die SBB der PKK gestattet, in Basel, Bern, Luzern und Zürich Terrorismus-Propaganda via elektronischer Bahnhof-Billboards zu betreiben.

Im Gegensatz zur Aktion des TGS wurden bei den PKK-Propaganda-Aktionen keine Sicherheitsbedenken geäußert, sondern die Meinungsfreiheit bemüht, als der mehrere zehntausendfache Mörder und PKK-Chef Abdullah Öcalan an den genannten Bahnhöfen trotz seinen Verbrechen gegen die Menschlichkeit für seine Freilassung lächeln durfte, finanziert durch PKK-Ableger in der Schweiz.
Billboards zum tragischen Schicksal einzelner junger Lehrer, Schüler, Studenten und schwangeren Frauen, die Opfer von PKK-Anschlägen in der Türkei wurden, wollte der SBB jedoch mit Verweis auf das ‘öffentliche Interesse‘ nicht zulassen. Das ist schlichtweg inakzeptabel.

Die SBB verhöhnt mit dieser Praxis Terroropfer in der Türkei, lässt die internationale Solidarität im Kampf gegen Terrorismus außer Acht und missachtet das Empfinden der in der Schweiz lebenden türkischen Bürger. Außerdem lässt sich jede Empathie mit Opfern des PKK-Terrors vermissen.

Man stelle sich nur die Frage, wie die Schweiz reagieren würde, wenn man in einem anderen Staat öffentliche Propaganda für eine Terrororganisation zulassen würde, die seit Jahrzenten die öffentliche Sicherheit der Schweiz massiv bedroht und unzähligen Schweizern das Leben genommen hat.

Ich hoffe, dass die schweizerische Öffentlichkeit ein Zeichen gegen diese Doppelmoral setzt und die SBB ihre Entscheidungspraxis korrigiert.“

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